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Was für Zahnimplantate gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Zahnimplantat-Designs und -Materialien, je nach individuellen Bedürfnissen und klinischen Anforderungen. Die Auswahl hängt oft von der Menge und Qualität des verfügbaren Knochens, der Position des fehlenden Zahns und den ästhetischen und funktionellen Anforderungen des Patienten ab. Hier sind einige gängige Typen von Zahnimplantaten:

  1. Endosteale Implantate (in den Knochen eingesetzt): Dies sind die am häufigsten verwendeten Implantate. Sie haben meistens die Form einer Schraube, eines Zylinders oder eines kleinen Stabes und werden direkt in den Kieferknochen eingesetzt.
  2. Subperiostale Implantate (auf dem Knochen): Diese Implantate werden auf den Kieferknochen und unter das Zahnfleisch, aber nicht in den Knochen eingesetzt. Sie werden hauptsächlich bei Patienten verwendet, die nicht genug gesunden Kieferknochen haben und keine Knochenaufbau-Operation wünschen oder dafür nicht geeignet sind. Heute ist ihr Einsatz nicht mehr üblich.
  3. Zygoma-Implantate: Diese spezielle Art von Implantat wird in den Jochbeinknochen eingesetzt und ist für Patienten geeignet, bei denen nicht genug Knochen im Oberkiefer vorhanden ist und die eine Alternative zu Knochenaufbauten wünschen.
  4. Kurzimplantate: Sie sind kürzer als die meisten anderen Implantate und werden in Bereichen mit begrenzter Knochenhöhe eingesetzt.
  5. Mini-Implantate (MDIs): Diese sind schmaler als herkömmliche Implantate und werden oft zur Stabilisierung von Prothesen verwendet.

Materialien:

  • Titan: Wegen seiner Biokompatibilität und seiner Fähigkeit zur Osseointegration wird es am häufigsten verwendet.
  • Roxolid: Eine Titan-Zirkonium-Legierung, die oft in Bereichen mit begrenztem Knochenangebot verwendet wird.
  • Keramik (z.B. Zirkoniumdioxid): Manchmal als Alternative zu Titan gewählt, insbesondere wenn ästhetische Überlegungen oder metallallergische Reaktionen eine Rolle spielen.

Die Wahl des richtigen Implantattyps und -materials hängt von vielen Faktoren ab und sollte nach eingehender Untersuchung und Beratung durch einen erfahrenen Oral- oder MKG-Chirurgen getroffen werden.

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